Kurzbeschreibung

Auf Initiative des 3. ordentlichen Bundeskongresses des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Oktober 1954 beschloss dessen Bundesausschuss 1955 ein Aktionsprogramm. Darin wurde die Fünftagewoche mit achtstündigem Arbeitstag – also eine Begrenzung der Arbeitszeit auf 40 Stunden – bei vollem Lohnausgleich gefordert. Entsprechend lautete auch die Devise des DGB anlässlich des Maifeiertags 1955: „40 Stunden sind genug – 5 Tage sind genug“. Fortgesetzt wurde die Werbung für die Fünftagewoche mit dem Slogan zum Tag der Arbeit 1956: „Samstags gehört Vati mir“. Der Slogan unterstrich die Bedeutung der Vaterrolle für ein neues westdeutsches Männerideal.

„Samstags gehört Vati mir” – Plakat des DGB mit der Forderung zur Einführung der 5-Tage-Woche (1956)

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  • Knud Petersen

Quelle

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz Preußischer Kulturbesitz / Kunstbibliothek, SMB / Knud Petersen

„Samstags gehört Vati mir” – Plakat des DGB mit der Forderung zur Einführung der 5-Tage-Woche (1956), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/die-besatzungszeit-und-die-entstehung-zweier-staaten-1945-1961/ghdi:image-2591> [05.11.2024].