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Quelle: bpk-Bildagentur, Bildnummer 40008217. Für Rechteanfragen kontaktieren Sie bitte die bpk-Bildagentur: kontakt@bpk-bildagentur.de oder Art Resource: requests@artres.com (für Nordamerika).
Groß angelegte Turniere kamen im Zeitalter des Barocks und Absolutismus häufig vor. Sie dienten vielfachen Zwecken, zu denen selbstverständlich auch Unterhaltung zählte. Doch Turniere waren zudem Anlässe, bei denen Adlige und andere interessierte Zuschauer, wie ausländische Diplomaten, unter dem wachsamen Auge eines präsidierenden Herrschers versammelt werden konnten. Diese Zeichnung zeigt ein Ringreiten-Turnier im Dresdner Zwinger (einem großen, mit Festungsmauern umgebenen Palastkomplex und königlichen Innenhof). Im Gegensatz zu den meisten Zwingern, die als Rückzugsorte erbaut wurden, war derjenige in Dresden als Schauplatz höfischer Feste angelegt. In Auftrag gegeben wurde er von August „dem Starken“ (1670-1733), dem Kurfürsten von Sachsen und König von Polen, und durch seinen Hofarchitekten Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) erbaut. Unter Augusts Herrschaft entwickelte sich Dresden zum vorrangigen Zentrum der barocken Festkultur in Deutschland. Federzeichnung von Carl Heinrich Jacob Fehling (1683-1753), 1731.
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