Kurzbeschreibung

Der bergige Argonnenwald (im nordöstlichen Frankreich zwischen der Maas und Aisne westlich von Verdun gelegen) erforderte andere Militärstrategien als die feuchten Tiefebenen Flanderns. Dazu gehörten der Bau eines komplizierten Netzwerks von Tunneln und befestigten Schützengräben, der Einsatz von Stoßtruppen und eine Form des Minenkriegs vergleichbar mit der an der Alpenfront zwischen Österreich und Italien praktizierten Kriegführung. Dennoch gab es insgesamt kaum Bewegung in diesem Abschnitt der sogenannten Hindenburglinie, bevor amerikanische Truppen und französische Verbände am 22. September 1918 eine Großoffensive begannen, die maßgeblich zum endgültigen Zusammenbruch der deutschen Kriegführung bis Anfang November führten. Im Laufe des Krieges wurden die Argonnen, einst eine dicht bewaldete Region, großflächig entwaldet und landschaftlich zerstört, wovon die skelettartigen Überbleibsel von Bäumen im Hintergrund dieses Bildes zeugen.

Das Kampfgelände in den Argonnen (1916)

Quelle

Quelle: bpk-Bildagentur, Bildnummer 30005193. Für Rechteanfragen kontaktieren Sie bitte die bpk-Bildagentur: kontakt@bpk-bildagentur.de oder Art Resource: requests@artres.com (für Nordamerika).

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Das Kampfgelände in den Argonnen (1916), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/das-wilhelminische-kaiserreich-und-der-erste-weltkrieg-1890-1918/ghdi:image-2286> [26.09.2025].