Am internationalen Frauentag (8. März) 1997 demonstrieren Frauen in Berlin vor dem Brandenburger Tor in Form eines „Frauenstreiktages“ für Gleichberechtigung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Zehntausende Frauen beteiligten sich an diesem Tag an den Demonstrationen in zahlreichen deutschen Städten, um auf die Benachteiligung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt aufmerksam zu machen. Bis heute besteht beispielsweise keine Lohngleichheit für Männer und Frauen und trotz des Bundesgleichstellungsgesetzes (BGleiG) werden Männer häufig noch immer bevorzugt eingestellt. Zu den Protesten hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) aufgerufen.