Nur 673.000 Geburten zählte das Statistische Bundesamt im Jahr 2006 – 13.000 Babys weniger als 2005 und so wenige wie seit 1946 nicht mehr. Im gleichen Jahr gab es 822.000 Sterbefälle. Damit starben in Deutschland wie in den Vorjahren erheblich mehr Menschen (149.000) als geboren wurden. Die Bundesregierung versucht bisher ohne durchschlagenden Erfolg, durch finanzielle Unterstützung von Familien sowie durch Erleichterung der Anforderungen für qualifizierte Einwanderer, das Schrumpfen der Bevölkerung aufzuhalten. Die Geburtenziffer, die in den ersten Jahren der Vereinigung in der ehemaligen DDR stark eingebrochen war, ist inzwischen in Ost und West nahezu gleich.