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In seiner Funktion als Erzbistum und Kurfürstenresidenz hatte Mainz eine traditionsreiche Geschichte als religiöses Zentrum. Diese Epoche erlebte jedoch ein jähes Ende, als 1793 französische Revolutionstruppen Mainz besetzten. Zehn Jahre später wurde die Stadt schließlich säkularisiert. Nach dem Wiener Kongress ging Mainz im Fürstentum Hessen-Darmstadt auf. Diese Ansicht des Mainzer Marktplatzes beherrscht der Dom Sankt Martin und Sankt Stephan, einer der drei rheinischen Kaiserdome. Gemeinsam mit seinen Pendants in Worms und Speyer stellt die Architektur des Doms den Höhepunkt der deutschen Romanik dar. Lithografie nach einer Zeichnung von Nicolas Chapuy (1790–1858), 1840.
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