Kurzbeschreibung

Während am 7. Oktober 1989 noch mit großem Aufwand das 40-jährige Bestehen der DDR gefeiert wurde, begann das Fundament des Staates bereits zu bröckeln. DDR-Staatsbürger/innen demonstrierten offen auf den Straßen für freie Wahlen und Demokratie, und die friedliche Revolution nahm ihren Lauf. Nur kurze Zeit später, am 18. Oktober, trat Erich Honecker als Staats- und Parteichef zurück, und einen Monat später wurde am 9. November überraschend die Berliner Mauer geöffnet. Das Ende der DDR war damit besiegelt.

40 Jahre DDR (7. Oktober 1989)

Quelle

Transkription
 

7. Oktober 1989. Unter Anwesenheit des sowjetischen Staatschefs Michail Gorbatschow begeht die DDR-Staatsführung den 40. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik. Es ist ein groß in Szene gesetztes Spektakel, mit Paraden, Aufmärschen und Fahnen schwenkendem Publikum. In Wirklichkeit ist es ein letztes Aufbäumen vor dem Ende.

Während DDR-Chef Erich Honecker sich von seinen Gästen feiern lässt, kommt es auf den Straßen zu Demonstrationen. Das Staatsvolk ist des SED-Regimes überdrüssig und hofft auf freie Wahlen, auf die Öffnung der Grenzen und freie Ausreise. Die Hoffnungen werden erfüllt. Am 18. Oktober tritt Honecker zurück, am 9. November schließlich fällt die Mauer. Deutschland ist wiedervereint, die 40 Jahre währende Spaltung überwunden.

Quelle: 7. Oktober 1989 – 40. Jahrestag der DDR. History Vision (history-vision.de), Clip-ID: JHT000018D (1989).

history-vision.de