Kurzbeschreibung

Nach dem Vorbild der Sowjetunion wurde das Bildungswesen in der DDR ab Mitte der 1950er Jahre „polytechnisiert“, um Schüler an industrielle Arbeit heranzuführen. Am 1. September 1958 wurde für alle Schüler ab der 7. Klasse ein wöchentlicher „Unterrichtstag in der Produktion“ (UTP) eingeführt. Ergänzt wurde der UTP 1959 um die Fächer Einführung in die sozialistische Produktion und Technisches Zeichnen. Darüber hinaus wurde am 1. September 1959 die zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule zur Regelschule in der DDR. Das Bild zeigt Schüler, die als Teil ihrer polytechnischen Ausbildung im Braunkohlenkombinat Lauchhammer Stromabnehmer der Grubenlokomotiven überholen.

Ein Unterrichtstag in der Produktion (1980)

  • Paul Friedemann

Quelle

Quelle: Ein Unterrichtstag in der Produktion. An einer Taktstraße im Braunkohlenkombinat Lauchhammer überholen Schüler die Stromabnehmer der Grubenlokomotiven, 1980. Foto: Paul Friedemann.
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