Zwischen 1960 und 1966 wurde mittels der „beruflichen Grundausbildung“ versucht, eine möglichst frühzeitige Berufsvorbereitung an den Oberschulen voranzutreiben, um so die Nachwuchslenkung stärker am Arbeitskräftebedarf zu orientieren. 1966 wurde jedoch die „Professionalisierung“ als Leitlinie zugunsten der „sozialistischen Allgemeinbildung“ revidiert. Dennoch blieb der polytechnische Unterricht insgesamt ein wesentliches Element des Bildungssystems und machte mehr als 10 Prozent der Stunden an den polytechnischen Oberschulen aus. Auf dem Bild sind Berliner Schüler zu sehen, die ihren Unterrichtstag in der Produktion absolvieren. Foto von Volker Döring.