Kurzbeschreibung

Mit dem von 1982 bis 1987 jährlich vom Staat veranstalteten Musikfestival „Rock für den Frieden“ gingen SED-Jugendfunktionäre und die Rockszene ein Arrangement ein, das auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner beruhte: der Angst ums Überleben angesichts der Möglichkeit eines Atomkrieges. Das Festival verkam schnell zum hohlen Ritual mit systemkonformen Politsongs und krampfhaften Zeremonien, so dass sich immer mehr DDR-Bands weigerten, dort aufzutreten. Das Foto zeigt Tamara Danz, Sängerin der Rockband „Silly“, bei einem solchen Friedenskonzert im Palast der Republik in Ost-Berlin (1986).

„Rock für den Frieden“ (Januar 1986)

  • Manfred Uhlenlaut

Quelle

Quelle: „Rock für den Frieden“ im Palast der Republik. Tamara Danz von der Band „Silly“ und ein Gitarrist, Januar 1986. Motiv 4 von 4. Aufnahmeort: Berlin (Ost). Foto: Manfred Uhlenlaut.
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© bpk / Manfred Uhlenlaut

„Rock für den Frieden“ (Januar 1986), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/zwei-deutsche-staaten-1961-1989/ghdi:image-101> [22.04.2024].