Kurzbeschreibung

Die durch Söldnerheere im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) verübten Exzesse verstärkten den Trend hin zu stehenden Berufsarmeen. Auch der Bedarf an großen Truppenzahlen für die zahlreichen Konflikte mit Ludwig XIV. über das späte 17. und frühe 18. Jahrhundert hinweg trug dazu bei. Vor der zwangsweisen Einberufung körperlich tauglicher Bürgerlicher – die nach 1733 im preußischen „Kantonssystem“ üblich war, nutzten Armeen Anreize bei der Rekrutierung von Freiwilligen. Diese Praxis zog sich in einigen deutschen Ländern durch das gesamte 18. Jahrhundert. Das folgende Bild stammt aus Hanns Friedrich von Flemmings Der vollkommene teutsche Soldat (1726). Es zeigt, wie die Rekrutierung im frühen 18. Jahrhundert stattgefunden haben mag – mit einem kleinen Handgeld und einem kräftigen Schluck.

Soldatenanwerbung im 18. Jahrhundert – Ein kleines Handgeld und ein kräftiger Schluck (1726)

  • Hanns Friedrich von Fleming

Quelle

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Soldatenanwerbung im 18. Jahrhundert – Ein kleines Handgeld und ein kräftiger Schluck (1726), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/das-heilige-roemische-reich-1648-1815/ghdi:image-2685> [12.07.2024].