Kurzbeschreibung
Die Opfer der Cholera-Epidemie in Hamburg starben innerhalb von
Tagen, nachdem sie sich mit dem Erreger infiziert hatten. Auf dem
Höhepunkt der Epidemie starben bis zu 400 Menschen pro Tag. In der
Hoffnung, die sich schnell ausbreitende Krankheit eindämmen zu können,
führte die Stadt Massenbeerdigungen durch. 250 Totengräber wie die hier
abgebildeten schaufelten Tag und Nacht Gräber, in denen die Toten in
meist eilig gezimmerten Holzsärgen beigesetzt wurden. Von den 16.000
Hamburgern, die sich angesteckt hatten, starben mehr als die Hälfte.