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Quelle: Die grosse Liebe, 1942. Trailer, schwarz-weiß, Regie: Rolf Hansen. Internet Archive
Dieser Spielfilm, bei dem Rolf Hansen Regie führte und in dem die Sängerin und Schauspielerin Zarah Leander die Hauptrolle spielte, wurde 1942 in den Kinos eröffnet und war mit geschätzten 27 Millionen verkauften Eintrittskarten der beliebteste Film der NS-Zeit. Wie aus dem hier gezeigten Trailer hervorgeht, handelt die Geschichte von zwei schicksalsgeprüften Liebenden während des Krieges. Hannah Holberg, gespielt von Leander, ist eine Unterhaltungskünstlerin, die den deutschen Jagdflieger Paul Wendlandt kennenlernt; es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch seine Pflicht gegenüber Vaterland und Führer und ihr Bedürfnis, dem Publikum im Krieg Freude und Ablenkung zu bereiten, führen immer wieder dazu, dass die beiden nicht zusammensein können. Nachdem sein Flugzeug an der Ostfront abgeschossen wird, finden sie schließlich wieder zusammen, und der Film endet mit einer hoffnungsvollen Note, da sie von ihrer gemeinsamen Zukunft träumen. Für das Publikum war der Film eine Flucht, die eine Vision der Liebe bot, die über alle Widrigkeiten triumphiert. Beharrlichkeit und unerschütterliche Loyalität waren die Tugenden, welche die Nation durch die Krise tragen sollten. Die schönen Kulissen, die romantische Musik und die dramatische Geschichte sorgten ebenfalls für gute Unterhaltung, ebenso wie die beiden berühmten Lieder, die Zarah Leander im Film sang: „davon geht die Welt nciht unter“ und Ïch weis es wird einmal ein Wunder geschehn“. Die Filmproduktion in NS-Deutschland wurde während des Krieges fortgesetzt, und das Publikum besuchte eifrig die mehr als 8.000 Kinos in Deutschland und den besetzten Gebieten.
Quelle: Die grosse Liebe, 1942. Trailer, schwarz-weiß, Regie: Rolf Hansen. Internet Archive