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Quelle: Foto: Jochen Moll.
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Mitte Oktober 1949 lud der Zentralrat der Freien Deutschen Jugend (FDJ) auf Initiative des SED-Politbüros Jugendliche aus beiden Teilen Deutschlands zu einem „Deutschlandtreffen der Jugend“ nach Berlin ein. Ziel des unter enormem organisatorischen Aufwand vom 27. bis 30. Mai 1950 durchgeführten Treffens war es, etwa 500.000 Jugendliche zur Unterstützung der SED-Deutschlandpolitik zu mobilisieren. Zumal Unterkünfte für die Teilnehmer nur unter Schwierigkeiten bereitgestellt werden konnten, wurden etwa 20.000 Jungpioniere in einem Zeltlager, der Pionierrepublik „Ernst Thälmann“ untergebracht. Offiziell eröffnete DDR-Präsident Wilhelm Pieck am 24. Mai 1950 die Pionierrepublik und zitierte in seiner Ansprache Lenin: „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“. Überwiegend kamen die am Treffen teilnehmenden Jugendlichen aus Ostdeutschland; nach offiziellen Angaben waren aber immerhin zwischen 25.000 und 30.000 von ihnen Westdeutsche. Als Höhepunkt des Deutschlandtreffens marschierten am 28. Mai 1950 hunderttausende Jugendliche in einer acht Stunden dauernden Parade an der Ehrentribüne im Lustgarten vorbei, allerdings im Regen.
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