Die Love Parade begann 1989 als kleine Versammlung, deren etwa 150 Teilnehmer über den Berliner Kurfürstendamm zogen und die als politische Demonstration angemeldet war. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Parade zu einem kommerziellen Massenereignis, das mehr als eine Million Teilnehmer aus aller Welt anzog. Das 1999 aufgenommene Foto zeigt eine Aufnahme des Umzugs auf der Straße des 17. Juni in Berlin. Die Love Parade 1999 erlebte eine Rekordbeteiligung von 1,5 Millionen Menschen. Doch mit der wachsenden Teilnehmerzahl nahmen auch die Probleme zu: Belästigung durch Lärm und Müll führten zu Konflikten mit der Berliner Senatsverwaltung und schließlich dazu, dass die Love Parade 2007 von Berlin ins Ruhrgebiet verlegt wurde. Nachdem bei der Love Parade in Bochum 2010 jedoch 21 Menschen während einer Massenpanik zu Tode getrampelt wurden, kündigten die Organisatoren das Ende der Parade an.