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Quelle: picture-alliance/ZB (c) dpa-Report
Hans Modrow (Mitte), Erster Sekretär der Bezirksleitung der SED in Dresden, der Dresdner Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer (links daneben) und Mitglieder der oppositionellen „Gruppe der 20“ nehmen im Oktober/November 1989 an einer Montagsdemonstration in Dresden teil. Auf einem der Transparente ist die Forderung nach „OP statt Kosmetik“ zu lesen, eine Formel für die Forderung nach grundsätzlichen Reformen des politischen Systems der DDR statt lediglich oberflächlicher Kurskorrekturen, wie sie Egon Krenz versprach. Ab Anfang Oktober wurde wie in Leipzig auch in Dresden zu Montagsdemonstrationen aufgerufen. Gleich zu Beginn formierte sich die oppositionelle „Gruppe der 20“, die mit den politisch Verantwortlichen in Dresden verhandeln sollte. Modrow wurde am 13. November von der Volkskammer der DDR zum neuen Vorsitzenden des Ministerrates der DDR gewählt und versuchte in der Folgezeit, die politische Eigenständigkeit der DDR zu bewahren.
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