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Quelle: REGIERUNGonline
Der saarländische Ministerpräsident Oskar Lafontaine übernahm auf dem Mannheimer Parteitag 1995 in einer Kampfabstimmung den SPD-Parteivorsitz vom 1994 erfolglosen Kanzlerkandidaten, Rudolf Scharping. Dem populistischen Lafontaine gelang es, die Partei zu einen und eine erfolgreiche Oppositionspolitik gegen die Regierung Kohl zu organisieren. So schaffte er es, die von der CDU/FDP-Koalition geplante Steuerreform – das sogenannte Petersberger Modell – im Bundesrat zu blockieren. Gleichzeitig legte die SPD unter Lafontaines Führung ein Alternativkonzept für die Steuerreform vor, um damit den Eindruck zu vermeiden, eine Fundamentalopposition zu betreiben. Im Bild: Oskar Lafontaine stellt am 24. Januar 1997 als Bundesvorsitzender der SPD auf einer Pressekonferenz sein Gegenmodell zum CDU-Reformmodell vor.
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