Kurzbeschreibung

Feldmarschall Helmuth von Moltke (1800–1891) diente 30 Jahre lang als Chef des preußischen Generalstabs und später des deutschen Generalstabs (1857–1888). Er befehligte preußische und deutsche Truppenin den sog. „Reichseinigungskriegen“ gegen Dänemark 1864, gegen Österreich und dessen deutsche Verbündete 1866 und gegen Frankreich 1870–71. Eine seiner strategischen Neuerungen bestand darin, Armeekorps getrennt aufmarschieren zu lassen, um sie dann zum Schlachtbeginn zu konzentrieren. Zudem war er für seine Nutzung von Telegrafen und Eisenbahnen zur Lenkung der Truppenbewegungen im Vorfeld einer Schlacht bekannt. Im Oktober 1870, einen Monat nach seinem Sieg über Frankreich in der Schlacht von Sedan, wurde er als Graf in den Adelsstand erhoben. Im darauf folgenden Jahr wurde er zum Feldmarschall befördert. Dieses Portrait von Heinrich Lessing (1856–1911) stammt aus dem Jahr 1886.

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke, Chef des preußischen Generalstabs (1886)

Quelle

Quelle: Heinrich Lessing, Portrait von Helmuth Graf von Moltke. Öl auf Leinwand (1866).

Deutsches Historisches Museum, Berlin. Inv.-Nr.: Gm 95/40. Online verfügbar unter: http://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/95001241.

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