Quelle
Quelle: Louis Schmidt, „Göttin des Lichts“. Plakat (1888). Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Foto: Historisches Archiv.
Im Jahr 1881 erwarb der Unternehmer Emil Rathenau (1838–1915) die Konzession für Thomas Edisons Patent für die elektrische Glühbirne. Zwei Jahre später gründete Rathenau die Deutsche Edison-Gesellschaft, die 1887 zur deutschen Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) in Berlin wurde. Elektrische Energie lieferte die Kraft für Deutschlands „zweite“ industrielle Revolution, als Städte und Industriebetriebe in immer größerem Umfang nach elektrischer Beleuchtung, elektrischen Straßenbahnen, Elektrowerkzeugen, Telefonen und anderen Verbrauchsgütern verlangten. Louis Schmidt schlug 1888 diesen Farbdruck als Werbeplakat für die AEG vor. Schmidts Einbeziehung klassischer und moderner Motive ist bemerkenswert: Die Göttin des Lichts sitzt auf einem geflügelten Rad, das den Triumph des technischen Fortschritts symbolisiert (genau wie es dies in der Frühzeit der Eisenbahn getan hatte). Das Bild wollte die geschäftliche Zuverlässigkeit der AEG vermitteln, aber gleichzeitig ihre Spitzentechnologie hervorheben.
Quelle: Louis Schmidt, „Göttin des Lichts“. Plakat (1888). Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Foto: Historisches Archiv.
© Foto: Historisches Archiv, Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Elektrizitätsausstellung in Frankfurt am Main (1891), veröffentlicht in German History Intersections, https://germanhistory-intersections.org/de/wissen-und-bildung/ghis:image-10