Kurzbeschreibung

Trotz seines kurzen Lebens und fehlender öffentlicher Anerkennung zu Lebzeiten war der österreichische Sänger und Komponist Franz Schubert (1797–1828) außerordentlich produktiv und erfreute einen kleinen aber einflussreichen Freundeskreis (zu dem der Dichter Franz Grillparzer und der Maler Moritz von Schwind gehörten) mit seiner Musik. Mit Ausnahme lediglich einer (wenngleich durchaus erfolgreichen) öffentlichen Aufführung seiner eigenen Werke wurden Schuberts Kompositionen überwiegend im kleinen Kreis wie dem hier abgebildeten dargeboten. In diesem Bild sitzt der Meister am Klavier, umgeben vom aufmerksamen Publikum, unter dem sich einer seiner ältesten Freunde befindet, der Gastgeber Josef von Spaun (1788–1865, sitzend links von Schubert) und Johann Michael Vogl (1768–1840, sitzend rechts von Schubert), ein herausragender Interpret seiner Lieder. Ursprünglich aufbauend auf Joseph Haydn (1732–1809) und Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) und der Tradition der Wiener Klassik, stellt Schuberts Gesamtwerk einen ersten Höhepunkt der Romantik in der deutschen Musik dar. Sepiazeichnung von Moritz von Schwind (1804–1871), 1868.

Ein Schubert-Abend am 15. Dezember 1826 bei Josef von Spaun (1868)

  • Moritz von Schwind

Quelle

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Ein Schubert-Abend am 15. Dezember 1826 bei Josef von Spaun (1868), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/vom-vormaerz-bis-zur-preussischen-vorherrschaft-1815-1866/ghdi:image-2256> [23.04.2024].