Kurzbeschreibung

Gregor Aichingers Werk spiegelt den Übergang von der Renaissance zum Frühbarock in der deutschen Musik wider. Der um 1565 in Regensburg geborene Komponist verbrachte den größten Teil seines Arbeitslebens in der wohlhabenden Reichsstadt Augsburg. Die dort ansässige, einflussreiche Kaufmanns- und Bankiersfamilie Fugger unterstützte und förderte seine Karriere. Aichinger war Priester und ein aktiver Befürworter der katholischen Reform, was sich in seinen zahlreichen Vertonungen marianischer Gesänge zeigt. Diese vierstimmige Komposition, Regina coeli, feiert Maria als Himmelskönigin und Mutter des auferstandenen Christus und stellt ein gutes Beispiel für den klassischen Vokalstil dieser Übergangszeit dar.

Gregor Aichinger, Regina coeli (17. Jhdt.)

Quelle

Quelle: Gregor Aichinger, Regina caeli, 17. Jhdt. Aufnahme: Cantones Carmeli Linz, Leitung: Michael Stenov. Live aufgenommen in der Karmelitenkirche Linz, 2009. IMSLP https://imslp.org/wiki/Special:ReverseLookup/578571

IMSLP

Gregor Aichinger, Regina coeli (17. Jhdt.), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/von-den-reformationen-bis-zum-dreissigjaehrigen-krieg-1500-1648/ghdi:audio-5069> [28.03.2025].