Kurzbeschreibung

Am 3. Mai 1980 besetzten Atomkraftgegner das Gelände 1004 in der Nähe von Gorleben, auf dem Probebohrungen für das bundesdeutsche Atommüllendlager geplant waren. Es wurde ein Dorf aus Holzhütten errichtet und zur „Republik Freies Wendland“ ausgerufen. In der „Republik“, die eine eigene Flagge hatte und Pässe ausgab, lebten zeitweilig ca. 300 Menschen; vorübergehend kamen auch mehrere tausend Sympathisanten ins Dorf, vorrangig Anwohner aus der Region. Polizei und Bundesgrenzschutz räumten schließlich am 4. Juni 1980 das Gelände 1004 und beendeten die kurze Existenz der „Republik“.

Bundesgrenzschutz und Polizei räumen die „Republik Freies Wendland“ (4. Juni 1980)

  • Günter Zint

Quelle

Quelle: Bundesgrenzschutz und Polizei räumen am 4. Juni 1980 die „Republik Freies Wendland“, ein von Atomkraftgegnern besetztes Gebiet bei Gorleben. Motiv 4 von 6. Foto: Günter Zint.
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