Kurzbeschreibung
1977 besuchte der westdeutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt den
amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter im Weißen Haus in Washington,
DC. Das Hauptthema des schwierigen Treffens war die Entspannungspolitik
zwischen West und Ost. Integraler Bestandteil der Außenpolitik Jimmy
Carters waren Kampagnen für die Menschenrechte, einschließlich
Interventionen gegen Menschenrechtsverletzungen in Osteuropa.
Bundeskanzler Schmidt verlangte jedoch die Zusicherung, dass der
Schwerpunkt auf den Menschenrechten die Entspannungsbemühungen in
Mitteleuropa nicht gefährden würde. Beide Seiten einigten sich mit ihren
NATO-Partnern auf eine Initiative zur Reduzierung der konventionellen
Streitkräfte in Mitteleuropa (Mutual and Balanced Force Reductions,
MBFR).