Kurzbeschreibung

Georg Philipp Telemann (1681-1767), der als einer der produktivsten Komponisten der westlichen Musik gilt, wurde in Magdeburg geboren, das zum Kurfürstentum Brandenburg gehörte. Wie die meisten Komponisten der Barockzeit erhielt er seine erste musikalische Ausbildung, indem er das Orgelspiel in einer örtlichen Kirche erlernte. 1701 immatrikulierte er sich an der Leipziger Universität, um Jura zu studieren, doch schon bald begann er, Werke für einige der lutherischen Kirchen Leipzigs zu komponieren. Nach einem kurzen Aufenthalt in Eisenach zog Telemann 1712 nach Frankfurt am Main, wo er Musikdirektor für zwei der wichtigsten Kirchen der Stadt wurde. Als äußerst produktiver und erfolgreicher Komponist schrieb Telemann Musik für Kirchen und bürgerliche Zeremonien, aber auch für Ensembles und einzelne Musiker. Im Jahr 1721 zog er nach Hamburg, wo er zum Kantor der berühmten Lateinschule Johanneum und zum Musikdirektor der fünf großen Kirchen der Stadt ernannt wurde. Er sollte den Rest seines Lebens in Hamburg verbringen und die Musikkultur der Stadt nachhaltig prägen.
Telemann komponierte dieses Konzert für Blockflöte und Fagott im Jahr 1750. Mehr als jeder andere Komponist des deutschen Barocks wertete Telemann durch seine Kompositionen den Status der Blockflöte auf, indem er den gesamten Tonumfang des Instruments auslotete.

Georg Phillip Telemann, Concerto for Recorder and Bassoon, TWV 52:F1 (1750)

Quelle

Quelle: Georg Philipp Telemann, Concerto for Recorder and Bassoon, TWV 52:F1 (1750). Aufgeführt von Isolde Ahlgrimm, Robert Veyron-Lacroix, Hans Pischner, und Zuzana Ruzicková. https://musopen.org/music/5948-concerto-for-recorder-and-bassoon-twv-52f1/