Kurzbeschreibung

Germaine de Stäel (1766-1817), Tochter französischer Eliten, war eine kosmopolitische und einflussreiche Frau, deren Exil in Deutschland sie mit führenden deutschen Intellektuellen in Kontakt brachte. Während ihres Aufenthalts am Weimarer Hof schloss de Stäel enge Freundschaften mit Goethe, Schiller und August Schlegel. Als leidenschaftliche Intellektuelle verließ de Stäel ihr Heimatland Frankreich nach der Revolution, und sie verabscheute Napoleon. Ihre Schriften – darunter ihr feministischer Roman Delphine (1802) und ihre Kulturstudie über die deutsche Romantik De l‘Allemagne [Über Deutschland] (1813) – trugen zu ihrem Ruhm auf dem gesamten europäischen Kontinent bei.

Germaine de Stäel (1813)

Quelle

Quelle: Marie-Éléonore Godefroid, Anne-Louise-Germaine Necker, Baronin de Staël-Holstein, Öl auf Leinwand, ca. 1818. Sammlung Chateau de Versailles.

Chateau de Versailles

Germaine de Stäel (1813), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/das-heilige-roemische-reich-1648-1815/ghdi:image-5293> [05.11.2024].