Kurzbeschreibung
Der weibliche Anteil aller Erwerbstätigen in der Bundesrepublik betrug im Jahre 1950 35,6 Prozent und erhöhte sich bis 1960 nur leicht auf 37,1 Prozent. Angesichts der Zunahme an Erwerbspersonen insgesamt bedeutete das eine Steigerung der Anzahl beschäftigter Frauen von 7,267 Mio. (1950) auf 9,747 Mio. (1960). Im Handwerk erhöhte sich die Zahl der Frauen in Lehrverhältnissen von 84.916 (1950) auf 92.742 (1960) und damit einhergehend auch der weibliche Anteil an allen Ausbildungsverhältnissen für handwerkliche Berufe. Trotzdem blieb das Handwerk deutlich von Männern dominiert, nicht zuletzt deshalb, da im Schnitt nur etwa 2.100 Frauen jährlich ihre Ausbildung mit dem Meister abschlossen.