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Quelle: picture-alliance/dpa (c) dpa
Im Rahmen einer Auslandsreise, die sein außenpolitisches Profil stärken sollte, machte Barack Obama als demokratischer Präsidentschaftskandidat auch Station in Berlin. Für eine öffentliche Rede wünschte sich Obamas Team das symbolträchtige Brandenburger Tor als Veranstaltungsort. Daraufhin kam es in Deutschland zu einer parteipolitischen Diskussion um den Ort der Rede: Während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) – offenbar aus Rücksicht auf die noch amtierende republikanische US-Administration unter George W. Bush – einen Auftritt Obamas vor dem Brandenburger Tor ablehnte, unterstützte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) das Anliegen des demokratischen Kandidaten. Letztlich fand die Rede Obamas an der Berliner Siegessäule statt. Etwa 200.000 Zuschauer bereiteten Obama dort einen begeisterten Empfang, was dessen allgemeine Popularität in Deutschland widerspiegelte: Umfragen zufolge hielten 75 Prozent der Deutschen zu diesem Zeitpunkt Obama im Vergleich zu John McCain für den besseren Kandidaten.
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