West-Berlin war eines der Ziele der türkischen Arbeitsmigranten und ihrer Familien, die seit den 1960er Jahren nach Deutschland kamen. Viele Familien ließen sich in den (West-)Berliner Bezirken Kreuzberg, Neukölln und Wedding nieder, wo sie kleine Geschäfte wie Lebensmittelläden und Restaurants gründeten, die zu einem festen Bestandteil der Wirtschaft und Kultur des Viertels wurden. Dieses Zeichen in türkischer Sprache weist auf das Zentrum Kreuzberg - Kreuzberg Merkezi hin.  Das Zentrum Kreuzberg in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle Kottbusser Tor ist ein großes Wohn- und Geschäftsviertel, das in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren gebaut wurde.  Mit der Gentrifizierung Kreuzbergs, das heute zu den teuersten Gegenden Berlins gehört, hat sich der Charakter des Viertels jedoch verändert, und viele Familien mit türkischen Wurzeln sind in günstigere Viertel oder an den Stadtrand gezogen.