Kurzbeschreibung

Am 8. März 1991 beschloss die Bundesregierung das „Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost“, ein über zwei Jahre angelegtes Programm zur Förderung von Investitionen und Arbeitsplätzen in den östlichen Bundesländern, um die marode Infrastruktur zu sanieren. Für 1991 und 1992 wurden je 12 Milliarden DM zur Verfügung gestellt, wobei Schwerpunkte auf kommunalen Investitionen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Wohnungs- und Städtebau, der Förderung von privaten Unternehmensinvestitionen, regionaler Wirtschaftsförderung, sowie Investitionen in Hochschulen und Verkehr lagen. Insgesamt waren im Rahmen des „Gemeinschaftswerkes Aufschwung Ost“ 5,6 Milliarden DM für den Bereich Verkehr vorgesehen, davon 1,3 Milliarden DM für das Bundesfernstraßennetz (Bundesautobahnen und Bundesstraßen) sowie weitere 2,5 Milliarden DM für den kommunalen Straßenbau und öffentlichen Personennahverkehr.

„Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost”: Autobahnbaustelle in Thüringen (26. Juni 1995)

  • Christian Stutterheim

Quelle

Quelle: © REGIERUNGonline/Stutterheim

„Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost”: Autobahnbaustelle in Thüringen (26. Juni 1995), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/ein-neues-deutschland-1990-2023/ghdi:image-3142> [08.05.2024].