Deutschland ist ein bedeutendes, attraktives Ziel für Migranten und Flüchtlinge aus der ganzen Welt. Es ist jedoch schwierig, diese Migration in Zahlen zu erfassen, da sie eine Vielzahl von Kategorien umfasst: Spätaussiedler, EU-Bürger, Asylbewerber und so genannte Wirtschaftsmigranten sowie Familienzusammenführung.  Darüber hinaus werden in den Statistiken häufig diejenigen nicht erfasst, die in ihre Herkunftsländer zurückkehren. Das Statistische Bundesamt unterscheidet zwischen Einwohnern ohne deutsche Staatsangehörigkeit (Ausländer) und Personen mit Migrationshintergrund. Letztere sind Personen, die selbst oder ein Elternteil nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.  Insgesamt sind mehr als 28 % der deutschen Bevölkerung Einwanderer der ersten Generation oder haben einen Migrationshintergrund, von denen über 50 % die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Dieses statistische Diagramm zeigt die Zu- und Abwanderung aus Deutschland seit den 1950er Jahren.