Das jährliche Münchner Oktoberfest wird zwei Wochen lang gefeiert und endet traditionell am ersten Sonntag im Oktober. Das Fest hat seinen Ursprung in der Hochzeitsfeier des bayerischen Kronprinzen. Seit 1810 findet es auf der Theresienwiese statt. Während des Nationalsozialismus wurde das Oktoberfest als Teil der nationalsozialistischen Propaganda genutzt und 1933 wurde Juden die Arbeit auf der Wiesn verboten. 1938, nach dem Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes, wurde das Oktoberfest in Großdeutsches Volksfest umbenannt. Während des Zweiten Weltkriegs pausierte das Oktoberfest, bis es 1949 wieder aufgenommen wurde. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte es sich zum größten Volksfest der Welt.