Kurzbeschreibung

Die Untermauerung des Gedankens vom Reich als freiwilligem Bund von Fürsten, nicht als etwas auf dem Willen der Bevölkerung Beruhendem, erforderte die „Inszenierung“ der monarchischen Herrschaft durch Kaiser Wilhelm I. – vor allem in Berlin, jedoch auch in den Hauptstädten der einzelnen deutschen Bundesstaaten. Dieser zeitgenössische Holzschnitt aus der Leipziger Illustrirten Zeitung (7. Oktober 1882) basiert auf einer Skizze von Hermann Lüders. Er zeigt die Kaisertage in Dresden, insbesondere den Einzug des Kaisers in die Stadt am 14. September 1882. Wilhelm I. (sitzend links) wird in der königlichen Kutsche begleitet von seinem früheren Gegner auf dem Schlachtfeld im Preußisch-Österreichischen Krieg, König Albert, der Sachsen von 1873 bis 1902 regierte.

Die Kaisertage in Dresden: Kaiser Wilhelm I. besucht eine Landeshauptstadt (14. September 1882)

  • Hermann Lüders

Quelle

Quelle: „Die Kaisertage in Dresden: Kaiser Wilhelms Einzug in Dresden am 14. September“. Holzschnitt (1882) nach einer Zeichnung von Hermann Lüders, aus Leipziger Illustrierte, Nr. 2049 vom 7. Oktober 1882.
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