Kurzbeschreibung

Nachdem die Westprovinzen Rheinland und Westfalen im Zuge des Wiener Kongresses 1815 an Preußen gingen, wurden dort preußische Importzölle eingeführt. Daher entwickelte sich, wie die Darstellung zeigt, der Schmuggel zu einem bedeutenden Problem; die gestiegenen Preise machten den Schleichhandel rentabel. Speziell im Hinblick auf Preußen verdeutlicht das Phänomen, wie schwierig die Integration der widerstrebenden regionalen Bevölkerung war; insgesamt reflektiert es die Fortsetzung der wirtschaftlichen und politischen Fragmentierung Deutschlands. Holzschnitt nach einem Gemälde von Emil Ebers (1807–1884) aus dem Jahre 1830.

Schleichhändler landen am Ufer eines Flusses (1830)

  • Emil Ebers

Quelle

© Deutsches Historisches Museum, Berlin

Schleichhändler landen am Ufer eines Flusses (1830), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/vom-vormaerz-bis-zur-preussischen-vorherrschaft-1815-1866/ghdi:image-518> [07.11.2024].