Kurzbeschreibung

Landgraf Philipp von Hessen (1504-67) zählte seit Mitte der 1520er Jahre zu den Hauptfiguren des Protestantismus und gründete 1527 die weltweit erste protestantische Universität in Marburg. Er lud 1529 in der Hoffnung, die protestantische Bewegung einen zu können, zu den Marburger Religionsgesprächen ein. Zudem war er von 1531 bis 1547 einer der beiden Kommandanten des Schmalkaldischen Bundes und spielte eine bedeutende Rolle in der Reichspolitik seiner Zeit. Er löste durch seine Bigamie einen Skandal aus und musste als Konsequenz gegenüber Kaiser Karl V. weitreichende Zugeständnisse machen, um der Todesstrafe zu entgehen.

Landgraf Philipp von Hessen, der „Großmütige” genannt (1630)

  • Hans Brosamer

Quelle

Quelle: Matthäus Merian d.Ä., Philipp I. der Großmütige, Landgraf von Hessen, Radierung, 1630. Österreichische Nationalbibliothek. Online verügbar auf Europeana, https://www.europeana.eu/item/92062/BibliographicResource_1000126098703

ÖNB