Kurzbeschreibung
Dieses Foto aus dem Grenzdurchgangslager Friedland aus dem Jahr 1988
zeigt eine Familie von Aussiedlern aus Osteuropa, die mehr als vierzig
Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von der Bundesrepublik
Deutschland aufgenommen wurden. Ihre ethnische „Rückkehr“ aus Ländern
wie Polen, Rumänien und der Sowjetunion wurde durch die
Entspannungspolitik begünstigt. Das Lager Friedland in Niedersachsen
wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den britischen
Streitkräften errichtet und diente zunächst als Auffanglager für
heimkehrende Kriegsgefangene sowie für Vertriebene aus den ehemaligen
deutschen Ostgebieten. Durch die Aufnahme von DDR-Flüchtlingen und
Migranten aus anderen Ländern wurde Friedland als „Tor zur Freiheit“
bekannt.