Kurzbeschreibung

Dieses Foto aus dem Grenzdurchgangslager Friedland aus dem Jahr 1988 zeigt eine Familie von Aussiedlern aus Osteuropa, die mehr als vierzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen wurden. Ihre ethnische „Rückkehr“ aus Ländern wie Polen, Rumänien und der Sowjetunion wurde durch die Entspannungspolitik begünstigt. Das Lager Friedland in Niedersachsen wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den britischen Streitkräften errichtet und diente zunächst als Auffanglager für heimkehrende Kriegsgefangene sowie für Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Durch die Aufnahme von DDR-Flüchtlingen und Migranten aus anderen Ländern wurde Friedland als „Tor zur Freiheit“ bekannt.

Grenzdurchgangslager Friedland (1988)

Quelle

Quelle: Originaltitel: Friedland, Durchgangslager für Aussiedler und Flüchtlinge. Archivtitel: Grenzdurchgangslager Friedland.- Aussiedler / Flüchtlinge in Wohnstube um einen Tisch sitzend. Aufnahmedatum: Juni 1988. Signature: B 145 Bild-F079037-0006, Bundesarchiv.

© Bundesarchiv

Grenzdurchgangslager Friedland (1988), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/zwei-deutsche-staaten-1961-1989/ghdi:image-5041> [04.11.2024].