Kurzbeschreibung

In der DDR lenkte und kontrollierte der Staat das gesamte Bildungswesen. Ziel war es, „sozialistische Persönlichkeiten“ zu formen; der künftige Berufsweg wurde oft schon in der Grundschule entschieden. Während das Erlernen der russischen Sprache für alle Schüler in der DDR obligatorisch war, gab es ein Netz von Schulen für begabte Schüler, in denen sie bereits früh in besonderen Fähigkeiten wie der russischen Sprache ausgebildet wurden [sog. R-Schulen]. Dieses Foto zeigt den Russischunterricht an einer Fachoberschule für angehende Russischlehrer in Wickersdorf, Ostdeutschland. Foto von Peter Liebers. 

Ausbildung von Russischlehrern in der DDR (1970)

Quelle

Quelle: Originaltitel: Bez. Gera: Spezialoberschule für künftige Russisch-Lehrer-Der Russisch-Unterricht bei dem sowjetischen Lehrer Michail Nikolajewitsch Gornostarew ist für die Schüler der Spezialoberschule zur Vorbereitung auf das Russisch-Lehrer-Studium in Wickersdorf, Bez. Gera, ein Gewinn. Der Gastdozent und drei sowjetische Lehrerinnen sorgen wesentlich dafür, daß die Schüler umfassende Kenntnisse der russischen Sprache erwerben. In Wickersdorf lernen 210 Mädchen und Jungen aus den südlichen Bezirken der DDR bis zum Abitur. Aufnahmedatum: 29. Januar 1970. Foto: Peter Liebers. Signatur: Bild 183-J0129-0025-001, Bundesarchiv. 

© Bundesarchiv

Ausbildung von Russischlehrern in der DDR (1970), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/zwei-deutsche-staaten-1961-1989/ghdi:image-5042> [22.04.2024].