Quelle
Quelle: Joschka Fischer (links) im hessischen Landtag, erster Minister der „Grünen“ in der Bundesrepublik Deutschland. Bundesrepublik Deutschland – Fotodienst 1 – 1986/Nr. 1999. IN-Press/dpa-Abdruck.
Joschka (eigentlich Joseph) Fischer war in Frankfurt am Main ab 1968 in der Studentenbewegung aktiv und beteiligte sich Anfang der siebziger Jahre an Straßenschlachten, die sich die linke „Sponti“- und Hausbesetzerszene mit der Polizei lieferte. Den Linksterrorismus der RAF-„Stadtguerilla“ lehnte Fischer allerdings als Irrweg ab und entwickelte sich in der neu gegründeten Partei „Die Grünen“ zum Realpolitiker. Am 12. Dezember 1985 wurde er als hessischer Minister für Umwelt und Energie und erster Minister der Grünen überhaupt vereidigt. Demonstrativ trat er bei diesem Anlass ohne Krawatte, in Blue Jeans und mit Turnschuhen auf. Fischer galt als erfolgreiches Beispiel für den von Rudi Dutschke 1967 geforderten „langen Marsch durch die Institutionen“, auf den sich die „68er“ machen sollten.
Quelle: Joschka Fischer (links) im hessischen Landtag, erster Minister der „Grünen“ in der Bundesrepublik Deutschland. Bundesrepublik Deutschland – Fotodienst 1 – 1986/Nr. 1999. IN-Press/dpa-Abdruck.
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