Kurzbeschreibung

Die  „Kommune I“ (K1) entstand aus der außerparlamentarischen Opposition (APO) der Studentenbewegung und gilt als die erste politisch motivierte Wohngemeinschaft in Deutschland. Ihre Mitglieder verstanden diese neue Lebensform als Gegenmodell zur bürgerlichen Kleinfamilie der Nachkriegszeit. Die Kommune wurde 1967 gegründet und befand sich zunächst in der leerstehenden Wohnung des Schriftstellers Hans Magnus Enzensberger in Berlin-Friedenau. Sie wechselte mehrmals den Ort, bevor sie sich schließlich im November 1969 auflöste. Hier abgebildet sind Rainer Langhans und Uschi Obermaier, die dank der Model-Karriere Obermaiers und der öffentlichen Diskussion aller Aspekte ihrer Beziehung zum wohl bekanntesten Aushängeschild der K1 wurden. Entgegen den antikapitalistischen Grundsätzen der Kommune nutzten beide bald das mediale Interesse, um sich Interviews und Fotos bezahlen zu lassen. Das Foto wurde 1969 aufgenommen, zu diesem Zeitpunkt befand sich die Kommune in einer Fabriketage in der Stephanstraße im Berliner Stadtteil Moabit.

Uschi Obermaier und Rainer Langhans, Mitglieder der „Kommune I“ (1969)

  • Hanns Hubmann

Quelle

Quelle: Uschi Obermaier und Rainer Langhans, 1969. Foto: Hanns Hubmann.
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Uschi Obermaier und Rainer Langhans, Mitglieder der „Kommune I“ (1969), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/zwei-deutsche-staaten-1961-1989/ghdi:image-2848> [04.11.2024].