Kurzbeschreibung

Die Markgrafschaft Brandenburg war bis 1815 die Kernprovinz der preußischen Monarchie. Diese Karte zeigt die Einteilung in Verwaltungseinheiten oder Kreise. Bis ins 18. Jahrhundert war Brandenburg ein dünn besiedeltes, überwiegend ländliches Gebiet, dessen Siedlungsschwerpunkte sich entlang der großen Flüsse Elbe, Spree, Oder und Netze entwickelt hatten. Der Bezirk Cottbus bildete eine vom Hauptgebiet der Markgrafschaft abgetrennte Enklave, nachdem der brandenburgische Kurfürst Friedrich II. das Gebiet im 15. Jahrhundert erworben hatte. Zu den wichtigsten Städten gehörten neben der fürstlichen (und ab 1701 königlichen) Residenzstadt Berlin auch Potsdam, Spandau, Stendal, Prenzlau, Frankfurt an der Oder und Cüstrin (heute: Kostrzyn nad Odrą in Polen).

Brandenburg im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert

Quelle

Quelle: Original-Kartografie von Cherie Norton/Mapping Solutions, 2009, auf der Grundlage von: William Hagen, Ordinary Prussians: Brandenburg Junkers and Villagers, 1500-1840. Cambridge: Cambridge University Press, 2002. Überarbeitete Kartografie (WCAG-konform) von Gabriel Moss, 2022.