Quelle
Quelle: © Bundesarchiv
Als der bevorstehende militärische und politische Zusammenbruch
Deutschlands nicht länger zu leugnen war, ernannte Hitler in seinem
Testament den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Karl
Dönitz, zu seinem Nachfolger als Reichspräsident, bevor er am 30. April
1945 in seinem „Führerbunker“ Selbstmord beging. (Zum neuen
Reichskanzler hatte Hitler Goebbels ernannt, der jedoch einen Tag nach
Hitler ebenfalls Selbstmord beging.) Dönitz hatte zuvor das Attentat auf
Hitler vom 20. Juli 1944 scharf verurteilt und war vermutlich deswegen
von Hitler zu seinem Nachfolger auserkoren worden. Dönitz wurde am 23.
Mai1945 verhaftet und im Nürnberger Prozess wegen seiner Rolle während
des Krieges zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Auf diesem Bild sind
Hitler und Dönitz bei einem Zusammentreffen im „Führerbunker“ in Berlin
1945 zu sehen.
Quelle: © Bundesarchiv