Kurzbeschreibung
Bereits vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler gab es Widerstand
gegen die wachsende Bewegung der Nationalsozialisten. Dabei handelte es
sich vor allem um Straßen- und Saalschlachten zwischen Mitgliedern der
SA und Kommunisten, sowie Sozialdemokraten und anderen linksorientierten
oder militanten Gruppen. Nachdem Hitler durch die
„Reichstagsbrandverordnung“ die
Grundrechte praktisch außer Kraft gesetzt hatte, begann die offene
Verfolgung seiner politischen Gegner, die er zum „bolschewistischen“
Schreckgespenst machte. Es gibt keine genauen Angaben zu den Opfern
dieser ersten Verfolgungswelle. Den konservativsten Angaben zufolge
wurden allein 1933 mindestens 100.000 politische Gegner verhaftet, von
denen rund 600 starben. Dagegen behauptete die KPD-Führung, dass bis
Jahresende 130.000 ihrer Mitglieder eingesperrt und 2.500 ermordet
worden waren.