Kurzbeschreibung

Die große Mehrzahl der DDR-Flüchtlinge nahm in den fünfziger Jahren den Weg über die leicht zu passierende Grenze zwischen dem sowjetischen Sektor und den Westsektoren in Berlin und wurde dann nach einem Zwischenaufenthalt in provisorischen Lagern in die Bundesrepublik ausgeflogen. Der Bericht der Wochenzeitung Die Zeit vom März 1953 beleuchtet die Motive der zu diesem Zeitpunkt in besonders großer Zahl aus der DDR flüchtenden Bauern, macht aber zugleich auch deutlich, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft in Westdeutschland nicht unbegrenzt waren und dass es Stimmen gegen eine uneingeschränkte Aufnahme der DDR-Flüchtlinge gab.

„Da war mir klar: Ich mußte Flüchtling werden“ (19. März 1953)

  • Josef [Jan Molitor] Müller-Marein

Quelle

„Da war mir klar: ich mußte Flüchtling werden“

Daß man in Berlin doch immer dies schlechte Gewissen hat, wenn man zu Besuch aus dem Westen rasch hinüberflog in die alte Reichshauptstadt, in der man früher lebte! Allen, denen es ebenso geht, sei hier ein Rat erteilt: Hütet euch, Berlin zu loben! Der Kurfürstendamm strahlt zwar noch mehr im Licht als ehedem, und was die Leipziger Straße, die in den Ostsektor geriet, verloren hat, ersetzt die Schloßstraße in Steglitz. Aber hütet euch! Wer beim Wiedersehen und in der Freude, daß sein Heimweh besänftigt wurde, anfängt, Berlin und die Berliner zu loben, der sieht im Gesicht seines berlinischen Freundes und Kameraden von einst ein Lächeln aufsteigen, gemischt aus Stolz, Ironie, Überlegenheit und Wehmut. „Wann geht dein Flugzeug?“, antwortet der Berliner, und dann ist man still.

Ja, und dann startet das Flugzeug, und von 50 Passagieren sind 46 Flüchtlinge: die haben tagelang, wochenlang in Berlin herumgestanden; nun ist ihnen beschieden, im Westen vor Baracken und Amtsstuben, vor Schreibtischen und vor Registrierkarteien herumzustehen. Aber in Berlin haben sie doch wenigstens eins erfahren, was vor 1948, vor der Währungsreform, auch im Westen noch sehr stark vorhanden war und was sich dann peu à peu verringerte: Solidarität, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe ... nennt’s, wie ihr wollt; die Worte klingen abgegriffen, weil sie den Heuchlern, aber auch den Organisatoren und Propagandisten zu oft von der Zunge gerollt sind; aber wer will, kann dennoch verstehen, was diese Worte bedeuten...

Mir fiel auf: In Berlin sind die Lokale – auch die teuren – billiger als in Westdeutschland. Erklärung: Es fehlt allgemein das Geld. Mir fiel auf: Als der Rundfunk seine – übrigens glänzend gelungenen – Veranstaltungen zum Besten der Flüchtlinge darbot, waren an den Spenden trotz der Geldknappheit am meisten die Berliner beteiligt, prozentual gerechnet; det fiel mir uff. Und dann: Die kleinen Händlersleute mit den Obst- und Coca-Cola-Ständen, die sich vor dem Amtssitz des Senators für das Sozialwesen in der Kuno-Fischer-Straße aufgebaut haben, sie lassen manches krumme Geldstück gerade, manche Ost-Mark, det fiel mir ooch noch uff: West-Mark sein.

Sogar die „fliegenden Händler“ mit ihren „Bauchläden“ handeln so großzügig gegenüber den Flüchtlingen, die hier eintreffen. Sie wissen: viele kommen ohne einen Pfennig Geld. Ach, wie schön, wollte Walter von Cube, der bayerische Rundfunk-Chefredakteur, die „selbstmörderische Humanität“ besitzen, sich ein Weilchen in die Kuno-Fischer-Straße zu stellen. Keine Angst! Man macht sich da nicht schmutzig. Der idyllische Lietzensee liegt dort und sieht unter der ersten Frühlingssonne heiter, sauber, freundlich aus, und die meisten Flüchtlinge, die sich zum Registriertwerden anstellen, haben ihre besten Anzüge am Leibe, ihre Sonntagskleider: das gibt dem Flüchtlingselend eine gepflegte Note.

Die Leute sind auch nicht so, daß sie schimpfen, wenn ihnen das Warten zu lange wird. Sie tun den Mund nicht auf. Entweder schweigen sie, weil sie nicht gewohnt sind, den Mund aufzutun, oder weil sie – auch hier noch – Angst vor Verrätern haben. Wenn Walter von Cube aber in der Kuno-Fischer-Straße stünde, so würde der Anblick der Flüchtlinge gewiß sein Herz rühren. Gewiß wäre er dann auch bereit zu prüfen, was Wahres oder Unwahres an seiner im bayerischen Rundfunk verkündeten Theorie ist, daß der Osten absichtlich die Flüchtlinge nach Westdeutschland presse, um unseren Wirtschaftsaufbau zu stören, und daß wir im Westen uns dagegen wehren sollten, indem wir die Grenzen sperren.

Im Treppenhaus des Gebäudes in der Kuno-Fischer-Straße kann man ein paar alten Leutchen behilflich sein, einige Inschriften zu entziffern. „Flüchtlinge, fahrt nicht mit der S-Bahn.“ – Die S-Bahn gehört bekanntlich in ganz Berlin den Ostberlinern. Man sieht es schon daran, daß gerade in diesen Tagen auch auf den westlichen S-Bahnhöfen die Fahnen halbmast zum Tode des tschechischen Diktators Gottwald wehen.

Auf diesen Bahnhöfen kann es vorkommen, daß Beamte der Ostberliner Behörden die Flüchtlinge – mitten im Berliner Westen – „einkassieren“, wie der rohe Ausdruck heißt. – „Hütet euch vor Spitzeln!“ Nun, diese Inschrift hindert die alten Leute nicht, offen zu erzählen, warum sie geflohen sind. „Unser Dorf ist fast leer. Da wohnt kaum noch einer.“ – „Meine Söhne sind vor drei Wochen fort. Ich kriege keine Rente. Ich will in den Westen, weil die alten Leute dort eine Rente kriegen.“ Man hat sie ungehindert gehen lassen. Sollte Cube Recht haben, als er im Münchener Rundfunk sagte, die Sowjets schickten die Leute absichtlich in den Westen?

Auch junge Leute, Achtzehn- und Zwanzigjährige, sind da und stehn in Reih’ und Glied, als wollten sie eine Kolonne bilden. – „Ihr gehört zusammen, nicht?“ – „Jawoll, gestern, in der Fabrik, wurden sie aussortiert. 200 Jungens mußten antreten, frisch von den Maschinen weg. Und da hieß es, wir sollten uns sofort freiwillig melden. Uniform ... Kaserne ... So wie wir da beieinander standen, wir zehn, sind wir getürmt.“ – „Wie stellt ihr euch das Leben im Westen vor?“ – „Nun, möglich, daß wir da auch Soldat werden sollen – was meinen Sie? Egal. Besser dort als im Osten.“ – „Hättet ihr bleiben können?“ – „In Kasernen, ja.“ – Sie stellen sich den Westen golden vor, diese Jungen. Wer – mit Cube – warnt, sie aufzunehmen, hätte vielleicht Recht, wenn er nicht wüßte: jetzt sind sie da, jetzt können sie nicht zurück.

Viele, die in der Kuno-Fischer-Straße stehen – und immer wieder treffen vom nahen S-Bahnhof Witzleben her neue ein – sind Bauern. Ruhige Leute; aus deren Gesichtern man nichts lesen kann. Sie bleiben stumm, sie trauen fremden Menschen nicht. Aber traut wenigstens einer dem anderen? – Ein einbeiniger Mann sitzt in der Sonne auf einem Mauervorsprung. Ein Paar kommt vorbei: sie, die Frau, trägt das Kind; er, der Mann, schiebt den Kinderwagen, in dem ein Koffer liegt. Staunende Begrüßung. Das Paar und der Einbeinige sind aus demselben Dorf. „Dort müßt ihr ’rein“, sagt der Einbeinige und deutet mit dem Krückstock auf eine Tür und macht sich erbötig, auf den Kinderwagen aufzupassen. Wie sie zusammenhalten! Doch da nestelt der Einbeinige an seinem Handgelenk. „Nimm meine Uhr als Pfand für den Kinderwagen“, sagt er, „ihr sollt nicht denken, ich hau’ mit eurem Koffer ab ...“ Und die Bauersleute, nur leicht verlegen, nahmen das Pfand. Man hat in der Sowjetzone gelernt, einander zu mißtrauen!

Dieser Bauer verlangt, einen Ausweis zu sehen, bevor er Antwort gibt. Dann erzählt er, daß er aus der Uckermark kommt. Ein mittlerer Bauer. Zehn Hektar. Er spricht nicht den uckermärkischen Akzent, er ist Rumäniendeutscher, aus der Bukowina. Er ist mit seinen Eltern in ein uckermärkisches Dorf gekommen und hat ein einheimisches Mädchen geheiratet. „Meine Eltern haben eine Siedlung bekommen. Drei Hektar. Die Eltern können sich noch halten.“ – „Warum können sich die Eltern halten?“ – „Weil die kleinen Siedler nicht so vom Soll geplagt sind.“ – „Und Sie?“ – „Nun, zuerst ging alles gut. In den ersten Jahren brauchte ich nur zwei Zentner Fleisch abzuliefern; im vorigen Jahre sollten es 22 Zentner sein; und das war unmöglich. Vorgestern wurde ich aufs Amt bestellt. ,Sabotage‘, sagten sie zu mir, ,Volksvermögen schlecht verwaltet‘. Die anderen Bauern sind vor kurzem in die ,Produktionsgenossenschaft‘ eingetreten, in die Kolchose. Schnell sagte ich: ,Das will ich auch.‘ Sie sagten: ,Zu spät.‘ Da war mir klar, ich mußte Flüchtling werden. Gestern abend berieten wir das, meine Frau und ich. Wir sagten der Schwiegermutter, wir wollten zu einer Hochzeit nach Jüterbog fahren; wir nahmen das Kind, den Kinderwagen, einen Drei-Tage-Koffer, und jetzt sind wir hier.“ – „Und die Schwiegermutter weiß es nicht?“ – „Nein, wir wollten es ihr schreiben. Wenn sie mit dem Brief beweisen kann, daß sie nichts wußte – vielleicht darf sie dann wohnen bleiben in dem Haus ...“

Es muß ein System vorhanden sein. Aber wo faßt man es? Wo ist der Zugang zu dem Geheimnis, daß jetzt so viele Bauern aus der Sowjetzone fliehen? Panik kann’s nicht sein. Da lehnt am Vorgartenzaun in der Kuno-Fischer-Straße ein Bauer, der nicht aussieht, als ob man ihm Angst einjagen könnte. Hakennase, energisches Gesicht. Er trägt Jägerhut und Lodenmantel; neben ihm steht eine Aktentasche. So sah ich ihn an drei aufeinanderfolgenden Tagen und wechselte jedesmal ein paar Worte mit ihm.

„Das System ist“, sagt er, „die mittleren Bauern kaputt zu machen.“ – „Sind Sie ein mittlerer Bauer?“ – „Ich habe einen Hof von 100 Morgen. Als ich aus dem Krieg heimkam, war vieles in Unordnung, aber zuerst ging alles glänzend. Die Bauern wurden reich. Der Zentner Raps brachte 3000 Mark, der Zentner Weizen 1000 Mark. Die Menschen hungerten, den Bauern ging es gut. Je mehr man dann vom Aufstieg sprach, desto schlechter ging es den Bauern. Im vorigen Jahr fing das Kesseltreiben gegen die sogenannten Großbauern an. Die kleinen Bauern, die weniger als zehn Hektar bestellen, haben heute pro Morgen drei bis vier Zentner Korn abzuliefern, die größeren Betriebe 40 Zentner pro Morgen. Das hält keiner aus.“ – „Ist es wahr, daß die Produktionsgenossenschaften, die Kolchosen, ein geringeres Ablieferungssoll haben?“ – „Ein weit geringeres Soll, 20 Prozent!“ – „Wenn man also wirklich von der Kolchose, von dem zusammengeworfenen Großbetrieb prozentual weniger verlangte als vom mittleren Bauern – wie ist das möglich? Welches Interesse besteht dann eigentlich, Kolchosen zu schaffen?“ – „Es ist das Prinzip. Und das Prinzip ist heilig.“

„Was werden Sie im Westen tun?“ – „Landarbeiter werden.“ – „Hätten Sie das nicht auch in der Sowjetzone haben können?“ – „Nein, eben nicht“, sagte der Landwirt und wird erregt. „Was glauben Sie? Was denkt ihr heute im Westen? Glaubt ihr wirklich, ein Bauer verließe seinen Hof, sein Land, sein Haus, wenn’s nicht Not hätte, höchste Not? Ein Bauer? Ich wollte gern als Arbeiter, als Enteigneter daheim leben, wie gern! Aber es ist keine Wahl. Ich bin nicht vor der Enteignung davongelaufen, sondern vorm Zuchthaus. Es gilt doch dies schreckliche Gesetz: Enteignet werden kann nur, wer ,Sabotage‘ trieb. Wer aber ,Sabotage‘ trieb, wird mit wenigstens fünf Jahren Zuchthaus bestraft. Flucht oder Zuchthaus – das war die Wahl für alle Bauern, die Sie hier jetzt in der Kuno-Fischer-Straße sehen.“ – „Ja, trieben Sie und trieben alle die Tausenden von Bauern denn Sabotage?“ – Der Bauer sieht mich fassungslos an, fassungslos über so viel westliche Dummheit. „Es ist ein und dieselbe Litanei“, sagt er. „Ihr im Westen ruft uns auf, doch ja zu bleiben und deutschen Boden zu bewahren. Und ihr warnt uns: Westdeutschland sei überfüllt. Aber was glaubt ihr, wie die Möglichkeiten der Entscheidung liegen? Die Berliner wissen Bescheid, auch manche Amerikaner. Ihr kriegt einen Schrecken, wenn plötzlich neue Flüchtlinge in Strömen kommen und bitten, schreien, flehen: ,Helft uns!‘ Anders die Westberliner. Ich würde gern in Berlin bleiben. Aber was soll ich hier? Ein Bauer auf Asphalt? Ich warte nur hier ...“ – „Worauf?“ – „Auf meine Frau und meine Tochter. Ich stehe von morgens bis abends hier am Zaun und warte.“ – „Kommen sie noch?“ – „Hoffentlich ...”

Anderen Tages. Er wartet, er kauft vom »Fliegenden Händler” eine Apfelsine, vom „Wurscht-Maxe” eine Bockwurst; davon lebt er. Und er erzählt alles nacheinander: „Nach dem Kriege funktionierten die landwirtschaftlichen Maschinen noch. Als sie kaputt gingen – wer reparierte sie? Die Fabriken liegen alle in Westdeutschland. Die Handwerker, die noch Ersatzteile besaßen, verlangten Überpreise. Wie sollte man sie bezahlen? In Westdeutschland zahlt man den Landwirten das Doppelte der Vorkriegspreise; wir in der Zone erhalten die gleichen Preise wie zur Vorkriegszeit, aber wir zahlen dreifache Löhne. Damit fing das Unglück an. Stets und ständig wurde das Ablieferungssoll erhöht. Maschinen kaputt, Pferde überanstrengt. Schließlich lieferte ich den Hafer ab, mit dem ich die Pferde hätte füttern müssen. Da haben Sie so eine Klemme: Gab ich den Hafer nicht her, war ich Saboteur. Fütterte ich die Pferde nicht, würde ich im Frühjahr nicht die Äcker bestellen können.

Vor einer Woche war ich bei der Behörde der Kreisstadt. Der Funktionär sagte: ,Glauben Sie, wir wüßten nicht, daß Ihnen im Winter zwei Pferde krepiert sind? Einfach verhungern lassen haben Sie die armen Tiere! Wissen Sie, was das ist? Sabotage! Wissen Sie, was darauf steht? Zuchthaus. – Sie haben bisher den Kunstdünger, der auf Ihren Anteil fällt, nicht abgenommen. Auf Ihren Feldern wird nichts wachsen. Sabotage am Volksvermögen! Und jetzt haben Sie noch die Frechheit, Kredite zu verlangen!‘ Ich bat und flehte: ,Nehmt meinen Hof in die Produktionsgenossenschaft!‘ Sie schmissen mich hinaus. Daheim saß meine Frau und packte Pakete, um sie nach Ost-Berlin vorauszuschicken. Ich sah es und heulte wie ein Schloßhund. Es war zu Ende. Alle Arbeit umsonst. Dabei hatten meine Frau und ich und unsere zwölfjährige Tochter den Winter hindurch alles allein gemacht auf dem Hof; wir hatten keine Löhne mehr zahlen können. Vorvorgestern wurde ich aufs neue zur Kreisstadt geladen. Ich sagte: ,Ich habe mein Soll erfüllt. Ich habe getan, was ich konnte.‘ Sie sagten: ,Schuft! Sie haben Ihre Magd und Ihren Knecht entlassen und auf die Straße gesetzt. Kapitalistenschwein!‘ Ich nahm den Hut, und bevor ich ging, sagte ich: ,Ich fahr nach Berlin, fahr zum Landwirtschaftsministerium, um mich zu beschweren.‘

,Bitte schön!‘, sagten die Genossen ruhig. Sie wußten: sie hatten mich. – Ich meldete es in meinem Dorfe: Beschwerdefahrt nach Berlin. Ich ließ es mir bescheinigen. Aus dem Zuge nach Berlin holten sie Leute raus, denen sie nicht trauten. Einer in unserem Abteil hatte schon einen Stempel im Ausweis: ,Fluchtverdacht!‘ Ich hatte meine Bescheinigung: Beschwerdefahrt. Ich ging zu Bekannten in Ost-Berlin: dort lagen die Pakete, die meine Frau gepackt hatte; täglich gehe ich hin; täglich neue Pakete: Wäsche, Geschirr, Kleider, Konserven. Ich beschwerte mich natürlich nicht; ich ging hierher, zur Kuno-Fischer-Straße. Meine Frau sollte das lassen: das Pakete-Packen ...” Am dritten Tag. Der Bauer in seinem Lodenmantel lehnt am Vorgartenzaun. Aber man sieht ihm eine Veränderung an. Seine Frau und seine Tochter sind angekommen. Drinnen werden sie registriert ...

Quelle: Jan Molitor [Josef Müller-Marein], „Da war mir klar: ich mußte Flüchtling werden“, Die Zeit, 19. März 1953.