Der „Neue Kurs” – eine neue Wirtschaftspolitik der DDR Regierung – sollte mit einer besseren Bereitstellung von Konsumgütern eine Erhöhung des Lebensstandards in der DDR bewirken. Er wurde im März 1953 verkündet und im Juni 1953 übernommen. Zusammen mit den Nahrungsmittellieferungen aus der Sowjetunion, brachten die Reformen des „Neuen Kurses“ gutgefüllte Regale in den ostdeutschen Lebensmittelgeschäften. Das hier gezeigte Foto zeigt zum Beispiel die HO-Delikatessen in der Dimitroffstraße in Ost-Berlin am 25. Juni 1953. Doch obwohl der „Neue Kurs“ zu gewissen materialen Verbesserungen führte, blieb die im Mai 1953 beschlossene Erhöhung der Arbeitsnormen unangetastet.