Kurzbeschreibung

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die frühen fünfziger Jahre hinein blieben die Zonengrenzen und später die innerdeutsche Grenze relativ offen, und wer seine Zone verlassen wollte, konnte die Grenze ohne größere Hindernisse über Felder oder durch Wälder überqueren. Die innerdeutsche Migration ging vor allem von Ost nach West und bestand aus überwiegend jungen Menschen, obwohl auch ganze Familien und ältere Menschen die Übersiedlung wagten. Dieses Bild zeigt eine Familie, die über die Grenze im Bayerischen Wald in den Westen flüchtet. Nach der Schließung der innerdeutschen Grenze 1952 beschränkten sich die Fluchtmöglichkeiten hauptsächlich auf West-Berlin, und nach dem Mauerbau 1961 nahm die Zahl der Neuankömmlinge aus der DDR drastisch ab.

Eine Familie flüchtet über die Grenze im Bayerischen Wald in den Westen (1948/49)

  • Hilmar Pabel

Quelle

Quelle: Eine Familie flüchtet über die grüne Grenze im Bayerischen Wald in den Westen. Foto: Hilmar Pabel.
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