Kurzbeschreibung

Im Jahr 2005 kam es immer wieder zu Protestaktionen gegen die geplante Einführung von Studiengebühren. Kritiker wiesen darauf hin, dass diese zu einer Verminderung der Studentenzahlen und zu verstärkter sozialer Benachteiligung führen würden. Befürworter hoben jedoch u.a. die positiven Auswirkungen solcher Gebühren hervor, da diese direkt den jeweiligen Universitäten zur Verbesserung der Studienbedingungen (mehr Mitarbeiter an den Lehrstühlen, mehr Professuren, kleinere Kurse, etc.) zugeführt würden. Foto: Die Studenten auf dem Universitätsgelände in Essen demonstrieren im Juni 2005 gegen die Einführung von Studiengebühren. Trotzdem verabschiedete die neue schwarz-gelbe Landesregierung (CDU/FDP) im Frühjahr 2006 ein Gesetz, das es den Universitäten erlaubt, maximal 500 Euro Studiengebühren pro Semester zu erheben.

Demonstration gegen die Einführung von Studiengebühren (23. Juni 2005)

  • Roland Weihrauch

Quelle

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