Kurzbeschreibung

Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion sind rund 2,4 Millionen deutschstämmige Russen (oft als Spätaussiedler bezeichnet) in die Bundesrepublik zugewandert. Die Spätaussiedler erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft und wurden anfangs auch mit Sprachkursen und finanzieller Unterstützung gefördert, doch wurden diese Maßnahmen reduziert, als ihre Zahl 200.000 pro Jahr erreichte. Wie dieser Bericht der Deutschen Welle aus dem Jahr 2008 beschreibt, gab es erhebliche Probleme bei der Integration der Russlanddeutschen, die von mangelnden Sprachkenntnissen, Entwurzelung und schlechten Beschäftigungsaussichten bis hin zu Jugendkriminalität reichten. Während die zweite und dritte Generation der Russlanddeutschen viele dieser Hindernisse überwinden konnte, bestehen sie in Teilen dieser und vieler anderer Migrantengemeinschaften weiter fort.

Mangelnde Integration unter Russlanddeutschen (2008)

Quelle

Quelle: Politik direkt | Russlanddeutsche - lange da, oft schlecht integriert, Deutsche Welle, 8. Dezember 2008
https://youtu.be/ebbyMz9Ks_s?si=CVPrBl2zk4XEPtVq

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