Kurzbeschreibung

Porträt des Schriftstellers, Philosophen, Dichters und Literaturwissenschaftlers Friedrich Schlegel (1772–1829), eines Hauptvertreters der Frühromantik. 1798–1800 gab Schlegel gemeinsam mit seinem Bruder August Wilhelm die Literaturzeitschrift Athenäum heraus, welche zur programmatischen Publikation für die Welt- und Kunstanschauung der Frühromantiker wurde. In Paris, wo er 1802 Vorlesungen über deutsche Literatur und Philosophie hielt, beschäftigte er sich mit Sanskritstudien. Seine 1808 daraus resultierende Schrift Über die Sprache und Weisheit der Indier begründete die Indologie sowie die vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft. Nachdem Schlegel 1808 zum Katholizismus konvertiert war, trat er in den österreichischen Staatsdienst ein. In der Folgezeit nahm er an den Verhandlungen des Wiener Kongresses und 1815–1818 als österreichischer Legationsrat an der Bundesversammlung in Frankfurt am Main teil. Gemälde von Delphine de Custine (geborene Sabran), 1816.

Friedrich Schlegel (1816)

  • Delphine de Custine (geb. Sabran)

Quelle

Quelle: Original: Frankfurt am Main, Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum mit Goethe-Haus

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Friedrich Schlegel (1816), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/vom-vormaerz-bis-zur-preussischen-vorherrschaft-1815-1866/ghdi:image-269> [05.11.2024].