Kurzbeschreibung

Albert Bierstadt (1830–1902) war ein deutsch-amerikanischer Landschaftsmaler, der für seine dramatischen großformatigen Darstellungen der Landschaft der westlichen USA berühmt war. Bierstadt wurde im preußischen Rheinland geboren, wuchs aber in den Vereinigten Staaten auf. Von 1853 bis 1857 kehrte er nach Deutschland zurück, um an der Kunstakademie Düsseldorf zu studieren. Nach seiner Rückkehr in die USA nahm Bierstadt 1859 an einer Expedition des US-Innenministeriums  zu den Rocky Mountains im heutigen Wyoming unter der Leitung Frederick W. Landers  teil. Die Komposition erinnert deutlich an die deutsche Landschaftsmalerei der Romantik: Von Bierstadts akribischer Studie der Lichtverhältnisse bis hin zu seiner Betonung der schneebedeckten Berggipfel, die die Szene als erhabene Darstellungen der Kraft der Natur nahezu dominieren. Gleichzeitig stellt das Gemälde jedoch auch auf detaillierte und realistische Weise eine Gruppe von Prärie-Indianern dar, die in den Sommermonaten in der Nähe eines Sees ihr Lager aufgeschlagen haben. Somit werden indigene Völker als die ursprünglichen Einwohner Amerikas vorgestellt.

Albert Bierstadt, The Rocky Mountains, Lander’s Peak (1863)

  • Albert Bierstadt

Quelle

Quelle: Albert Bierstadt, The Rocky Mountains, Lander’s Peak (1863), Metropolitan Museum of Art. Rogers Fund, 1907. Online verfügbar unter: https://www.metmuseum.org/art/collection/search/10154

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Albert Bierstadt, The Rocky Mountains, Lander’s Peak (1863), veröffentlicht in: German History in Documents and Images, <https://germanhistorydocs.org/de/vom-vormaerz-bis-zur-preussischen-vorherrschaft-1815-1866/ghdi:image-5026> [23.04.2024].