Kurzbeschreibung

Im zweiten Jahr des Siebenjährigen Krieges (1756-63) erlebte Friedrich II. („der Große“) von Preußen (reg. 1740-86), wie eine feindliche Koalition bestehend aus Österreich, Russland, Schweden und Frankreich in das preußische Kernland einfiel. Trotz äußerster Schwierigkeiten errang Friedrich einen überwältigenden Sieg in der Schlacht von Roßbach (Sachsen) am 5. November 1757. Diesem Erfolg folgte einen Monat später ein weiterer bei Leuthen (Schlesien). Der Sieg bei Roßbach verschaffte Friedrich Entlastung von der aussichtslosen Einkreisungslage und ließ seine Popularität in vielen Teilen Deutschlands in die Höhe schnellen. Seine Beliebtheit stieg auch im verbündeten Großbritannien, das seine finanzielle Unterstützung für Preußen erhöhte und die französische Armee auf anderen Kriegsschauplätzen band. Die hier abgebildete Karte zeigt die Aufstellung der preußischen Truppen (blaue Fahnen, rechts) und die vereinigte Reichsarmee und das französische Heer (rote Fahnen, links) in einer Schlacht, die weniger als zwei Stunden dauerte und von der preußischen Kavallerie unter dem Kommando von General Friedrich Wilhelm von Seydlitz (1721-73) entschieden wurde.

Plan der Schlacht bei Roßbach (Sachsen) am 5. November 1757 (ca. 1760)

Quelle

Quelle: Kolorierte Federzeichnung eines unbekannten Künstlers, ca. 1760.
bpk-Bildagentur, Bildnummer 00008192. Für Rechteanfragen kontaktieren Sie bitte die bpk-Bildagentur: kontakt@bpk-bildagentur.de oder Art Resource: requests@artres.com (für Nordamerika).

bpk / Staatsbibliothek zu Berlin