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Quelle: Otto Wels (1924). Foto: Willy Römer.
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Otto Wels fungierte seit 1919 als SPD-Vorsitzender und seit 1920 als Reichstagsabgeordneter der Partei. Er ging vor allem für seine Reichstagsansprache vom 23. März 1933 in die Geschichte ein, in der er gegen den Erlass des „Ermächtigungsgesetzes“ protestierte. Unter Hohn und Gespött der versammelten NS-Abgeordneten und SA-Männer erinnerte er in seiner Rede an die demokratischen Ideale der Weimarer Republik und erinnerte an ihre sozialen und politischen Errungenschaften. Die Enteignung der SPD am 10. Mai 1933 bedeutete das effektive Ende der Partei in Deutschland. Sie wurde offiziell am 21. Juni des Jahres mit Berufung auf die Reichstagsbrandverordnung verboten. Wels ging ins Ausland, wo er am Aufbau der Sopade, der Exilorganisation der SPD, half. Er starb 1939 in Paris. Foto von Willy Römer.
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